• 19.12.24 20 Uhr

Die Initiative Deutsche Wohnen & Co Enteignen erreichte 2021 etwas, was nur wenige für möglich hielten: Sie überzeugte im Rahmen eines Volksentscheids über eine Million Menschen davon, die Berliner Bestände großer Immobilienkonzerne in Gemeineigentum zu überführen. Am 26.09.2024, jährte sich der erfolgreiche Volksentscheid zur Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne nun zum dritten Mal. Seitdem blockiert der Berliner Senat das Vorhaben konsequent und sieht dabei zu wie sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt immer weiter zuspitzt. Um sich der anhaltenden Blockade entgegenzustellen, schreibt die Initiative derzeit an einem Vergesellschaftungsgesetz, das den Berliner*innen in einem Gesetzesvolksentscheid zur Abstimmung gestellt werden soll. Außerdem unterstützt Sie Mieter*innen der Stadt, sich im Kampf gegen Konzerne und Verdrängung zu organisieren.
Wo steht die Initiative gerade? Wie lässt sich die zentrale Forderung nach Enteignung historisch einordnen? Welche Perspektiven stecken in Gesetzesvolksentscheid und Organizing?
Das alles und noch viel mehr kann an diesem Abend gemeinsam diskutiert werden!

Die Stadt als Ort sozialer Kämpfe – Eine Veranstaltungsreihe im Kulturladen Westend

Städte sind mehr als nur Orte des Wohnens und Arbeitens – sie sind seit jeher Schauplätze sozialer Kämpfe und Auseinandersetzungen. Im urbanen Raum manifestieren sich soziale Ungleichheiten, politische Forderungen und kulturelle Veränderungen auf besondere Weise. Doch sie sind auch Orte des Widerstands und der Solidarität, an denen Menschen für ihre Rechte eintreten und neue Formen des Zusammenlebens ausprobieren.

Diese Veranstaltungsreihe beleuchtet die Stadt als Bühne und Möglichkeitsraum sozialer Bewegungen und politischer Konflikte. Wir werfen einen Blick auf historische und aktuelle Kämpfe um Wohnraum, öffentliche Räume, soziale Gerechtigkeit und Kämpfe gegen Rassismus.

Einlassvorbehalt

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu Veranstaltungen zu verwehren oder sie von diesen auszuschließen.

 

Mit Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Der KulturLaden wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.